Monopoly und die Folgen - Podiumsgespräch in München

Termin: Donnerstag, 25. April 2024, 19 Uhr
Ort: Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet 9 Euro, eine Anmeldung ist hier möglich.
https://www.stadtakademie-muenchen.de/anmeldung/?id=15782

Wenn sich Bauunternehmer*innen beispielsweise in der Hoffnung auf niedrig bleibende Zinsen verspekulieren und insolvent gehen, bleiben unvollendete Bauprojekte zurück, die das Stadtbild beeinträchtigen. Ein Beispiel ist das sogenannte Sendlinger Loch in München – statt Luxuswohnungen entstand hier lediglich eine seit vier Jahren verwaiste Baugrube. Ursachen, Folgen und Lösungsansätzen der aktuellen Immobilienkrise stehen auch im Mittelpunkt eines Podiumsgesprächs, das die Münchner Initiative Bodenrecht organisiert.

Die Initiative entstand im Jahr 2017 aus einem Aufruf für eine andere Bodenpolitik vor dem Hintergrund stark steigender Bodenpreise und der sozialen Probleme, die sich daraus ergeben. Sie tritt für eine Bodenrechtsreform ein, die das Gemeinwohl stärkt und eine nachhaltige sowie sozial gerechte Entwicklung von Wohnraum und Städten ermöglicht.

Unter dem Titel „Immobilienmonopoly in München“ diskutieren am Donnerstag, 25. April 2024 Expert*innen über tiefere Ursachen der Immobilienkrise, die Rolle der Stadtregierung und erforderliche Veränderungen, um Bodenspekulationen zu verhindern. Als Gäste geladen sind Dominik Krause (Zweiter Bürgermeister der Landeshauptstadt München, Die Grünen), Simone Burger (Planungssprecherin der Stadtratsfraktion SPD/Volt), Haike Kainz (Planungssprecherin der Stadtratsfraktion CSU), Melanie Hammer (Geschäftsführerin der BHB Unternehmensgruppe), Stephan Reiß-Schmidt (Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht) und Christian Stupka (Genossenschaftliche Immobilienagentur München). Die Moderation übernimmt Sebastian Krass (Süddeutsche Zeitung).

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